In der heutigen Folge der Interviewserie „Meine Fotografie“ lernt ihr Therese kennen.
Therese hat sich vor mehr als 3 Jahren für den Einstieg in die Fotografie entschieden und sie erzählt uns heute, wie der Start und die Entwicklung in dieser Zeit für sie ablief.
Ich wünsche euch nun viel Spass beim Kennenlernen von Therese.
"Plötzlich sah ich die kleinen Dinge, die mir vorher nicht sichtbar waren, wie ein Blatt mit Wassertropfen oder die filigrane Struktur einer Blüte. Die Fotografie gibt mir die Möglichkeit, meine Eindrücke festzuhalten."
Kurz zur Einführung: Wer ist Therese? Wo lebst du und was fasziniert dich besonders an deiner Heimat?
Ich heisse Therese und wohne in Sachseln im Kanton Obwalden. Ein wunderbares Wander- und Erholungsgebiet, aber auch faszinierend im Winter zum Wandern, Fotografieren, Schneeschuhlaufen oder Skifahren. In diesem vielfältigen Gebiet bin ich oft mit der Kamera unterwegs.
Was macht für dich den Reiz an der Fotografie aus?
Fotografieren ist mehr als nur ein Festhalten von Momenten, sie verändert den Blick auf die schönen Dinge. Mit jeder Aufnahme entdecke ich Details, die ich zuvor nicht wahrgenommen habe. Doch die Reise begann nicht allein. Udo als Coach und Mentor, hat dabei eine entscheidende Rolle gespielt.
Wenn ich mich recht erinnere, hattest du keine grossen Fotografie-Vorkenntnisse. Wie schwierig war für dich der Start in die Fotografie?
Früher habe ich mit einer automatischen Digitalkamera fotografiert und später dann mit dem Handy. Udo hat mir den entscheidenden Impuls zum Fotografieren mit einer Kamera gegeben. Mit seiner Unterstützung und Ermutigung öffnete sich eine neue Welt für mich, eine Welt voller Kreativität und neuer Perspektiven.
Wieso hast du dich für eine Systemkamera entschieden und nicht einfach fürs Handy?
Mit der neuen Kamera Nikon Z 50 und den Objektiven DX 16-50, DX 50-250 und Makro MC 105/2.8 S hat sich mein Blick auf die Natur verändert.
Plötzlich sah ich durch den Kamerasucher die kleinen Dinge, die mir vorher mit dem Handy zu wenig sichtbar waren, wie ein Blatt mit Wassertropfen oder die filigrane Struktur einer Blüte. Die Fotografie gibt mir die Möglichkeit, meine Eindrücke festzuhalten.
Du hast bei mir verschiedenste Coaching-Module besucht. Welches hat dich am meisten fasziniert?
Deine Foto-Coachings haben mich herausgefordert und mir neue Wege aufgezeigt. Besonders spannend waren die Fotowalks in der Natur, bei denen ich das Gelernte direkt anwenden konnte. Schritt für Schritt begann ich die Grundlagen der Fotografie zu meistern, vom Bildaufbau bis hin zu den faszinierenden Details der Makrofotografie. Es war das Modul «Makro» das mich am meisten beeindruckte.
Wie eingangs erwähnt, hast du vor rund 3 ½ Jahren begonnen dich mit Fotografie zu beschäftigen. Wie würdest du deinen eigenen fotografischen Weg bis zum heutigen Tag beschreiben und wie hat er sich verändert?
Seit dreieinhalb Jahren begleitet mich die Kamera auf Wanderungen, Reisen und Fotowalks. Mit der Zeit habe ich die Abläufe verinnerlicht, die Technik gemeistert und meinen eigenen Stil entwickelt.
Es ist faszinierend, wie durch die Fotografie alltägliche Motive zu kleinen Kunstwerken werden, wie Schmetterlinge, Blumen, Grashalme mit Tau etc.. Von diesen Bildern mache ich Karten für besondere Anlässe und bekomme von den Empfängern viel Lob.
Wie nutzt du deine Kamera meistens? Bist du eher mit den Halbautomatiken Blenden- und Zeitpriorität unterwegs oder auch mal manuell?
Manchmal bin ich auch nur mit der Handykamera unterwegs und es ist erstaunlich, wie anders diese Art des Fotografierens ist.
Was ist der Unterschied? Bei der Handykamera macht man schnell klick, klick und weiter geht’s. Das Ganze ist unkontrollierter. Bei der Kamera überlege ich mir die Regeln der Bildkompositionen sowie der richtigen Aufnahmeparameter. Das braucht viel Zeit und Geduld und somit hat das Fotografieren eines Fotos einen ganz anderen Stellenwert. Dabei ist man ruhig und konzentriert unterwegs.
So ist die Systemkamera mein Hauptwerkzeug, mit dem ich die Blenden- und Zeitprioritäten nach meinem Gefühl einstelle. Oft fotografiere ich manuell. Ein kreativer Prozess der meine Fotografie bereichert.
Welchen Stellenwert hat Fotografie heute für dich in deinem Alltag und in der Freizeit? Gehst du auch mit Gleichgesinnten fotografieren oder ist es eher Zeit für dich selbst?
Fotografie ist nicht nur eine persönliche Leidenschaft, sondern auch ein Weg, mich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Gemeinsam inspirieren wir uns, entwickeln uns weiter und teilen unsere Erfahrungen.
Hast du konkrete Pläne in naher Zukunft mit deiner Kamera?
Meine nächste Herausforderung wird der Fotomarathon in Luzern sein, ein spannendes Abenteuer, auf das ich mich freue.
Die Fotografie wird mich sicherlich weiter inspirieren und begleiten und vielleicht öffnen sie noch weitere Türen auf meiner kreativen Reise.
Hast du auch Lust mal interviewed zu werden?
Ich hoffe dieses Format findet bei dir Anklang. Mir persönlich hat es sehr viel Spass bereitet dieses Interview zu machen.
Danke vielmals Therese für dein Vertrauen und offenen Einblicke!